Umsetzung und Förderung
Private und öffentliche Fördermöglichkeiten sind ein sehr wichtiges Instrument, um die angestrebte energetische und auch städtebauliche Sanierung des Quartiers zu unterstützen. Die Förderung erfolgt in Form von Investitionszuschüssen oder in Form eines verbilligten Darlehens, teilweise mit Tilgungszuschüssen.
Die wichtigsten Fördermittelgeber sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BafA).
Informationen zu deren Fördermöglichkeiten finden Sie unter:
Bildnachweis: www.flickr.de/bmvi_de
Förderung in Höhe von 55.000 € für die E-Mobilität für drei Kommunen
Staatssekretär Norbert Barthle vom Bundesministerium überreicht Zuwendungsbescheid / Mit gutem Beispiel voran: Die Bundestagsabgeordneten Maik Beermann und Katja Keul beglückwünschen die beiden Gemeinden aus dem Landkreis Nienburg
Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat am 16.01.2017 in Berlin 45 Förderbescheide aus dem Förderprogramm zur batterieelektrischen Elektromobilität überreicht. Das Gesamtvolumen der überreichten Förderbescheide beträgt 11,5 Millionen Euro. Damit werden Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 24,3 Millionen Euro ermöglicht.
Herr Barthle sagte bei der Übergabe der Bescheide direkt an die anwesenden Gäste gewandt:
Grünes Licht für 45 neue Projekte! Mit unserem Förderprogramm für die Regionen unterstützen wir die kommunalen Akteure beim Aufbau der Elektromobilität vor Ort. Die Nachfrage ist groß, das zeigt: die Elektromobilität ist in der Fläche angekommen.
Der Flecken Steyerberg, die Samtgemeinde Liebenau und die Gemeinde Saerbeck erhalten ihre Mittel für den Aufbau der Elektromobilität vor Ort. Den Zuwendungsbescheid von Herrn Barthle nahmen für die drei Kommunen nahmen Sabine Schröder, Bürgermeister Heinz-Jürgen Weber sowie Samtgemeindebürgermeister Walter Eisner entgegen und freuten sich über die Unterstützung und Gratulation durch den MdB Maik Beermann. Leider konnte Bürgermeister Wilfried Roos von der Gemeinde Saerbeck nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Das Interessante und Besondere an dieser Konstellation ist, dass sich drei kleinere Kommunen, zudem noch aus unterschiedlichen Bundesländern, zusammengeschlossen haben, um die Förderung zu erhalten. Schließlich mussten laut Förderaufruf mindestens drei Fahrzeuge beschafft werden, was von einer kleinen Kommune schwer „zu stemmen“ ist, denn die Förderung erfolgt anteilig. Die 55.000 € Fördermittel werden also mit 55.000 € Eigenmittel hintersetzt.
Dafür werden in Steyerberg ein E-Pkw, zunächst für die Verwaltung und ein moderner E-Bus mit neun Sitzen als Ersatz für den alten, fossilen Bürgerbus angeschafft. Die Samtgemeinde Liebenau will ebenfalls einen E-Pkw anschaffen und dazu eine entsprechende Lademöglichkeit installieren. Das Gleiche gilt für die dritte Gemeinde im Bunde, die Gemeinde Saerbeck aus dem Kreis Steinfurt. Die Kommunen gehen damit mit gutem Beispiel voran und setzen auch im Verkehrsbereich auf Zukunft und Innovation. Mittel- bis langfristig ist vorgesehen, die E-Fahrzeuge in das Konzept einer nachhaltigen, ländlichen Mobilität über E-Carsharing einzubinden.
Mit dem Förderprogramm zur batterieelektrischen Elektromobilität unterstützt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und den Aufbau der benötigten Ladeinfrastruktur. Bei der Beschaffung von Fahrzeugen werden in diesem Falle die elektromobilitätsbedingten Mehrkosten finanziert. Mit dieser Förderung wird die Elektromobilität auch wirtschaftlich interessant. Jeder gefahrene Kilometer wird für die Gemeinden günstiger als mit Diesel-/Benzinfahrzeugen.
Über die Unterstützung für die beiden Kommunen aus dem Landkreis Nienburg freuten sich auch Maik Beermann und Katja Keul, die beiden Bundestagsabgeordneten des Kreises. Katja Keul ließ ihre Glückwünsche noch am Montag zustellen, Maik Beerbaum war zur Übergabe der Bescheide mit vor Ort.
Das Förderprogramm für die Elektromobilität in den Regionen ist mit jährlich 30 Millionen Euro dotiert. Es läuft bis 2019.